Die Welt der Damenmützen
Genauso, wie ein Outfit durch ein Accessoire wie eine Handtasche oder durch Schmuck erst so richtig komplett wird, kann eine Damenmütze einem Outfit das gewisse Etwas verleihen. Sie schützt nicht nur den Kopf vor Einflüssen von außen wie schlechtem Wetter, sondern ist dank Designvielfalt auch ein Modestatement, auf das Frau nur noch ungern verzichtet.
Was für Damenmützen gibt es?
In der Vergangenheit wurde eine Mütze eher mit dem "starken Geschlecht" in Verbindung gebracht, denn es waren die Männer, die in der Wildnis nach Beute jagten, auf dem Feld arbeiteten oder sonstigen Tätigkeiten im Outdoor-Bereich nachgingen. Aus der Fellkappe entwickelte sich so die Herrenmütze, wohingegen ähnliche Modelle für die Damen von damals verwendet wurden, wenn auch sie Schutz vor Kälte und Nässe benötigten. Die eigentliche Damenmütze kam vermutlich erst im 15. Jahrhundert auf, wobei es sich zu jenen Zeiten noch in den meisten Fällen um Hauben für den Innenraum oder zu bindende Kappen für den Außenbereich handelte. Bestimmte Gesellschaftsschichten und Berufsgruppen wurden mit einer Damenmütze assoziiert, wohingegen der Damenhut etwas weiter verbreitet war und vor allem bei der gehobenen Schicht Anklang fand. Je mehr es eine Entwicklung hin zu berufstätigen und in der Natur aktiven Frauen gab, desto mehr kam auch die Damenmütze in Mode. Bei den Designs orientierte man sich an den Herrenmützen, weshalb es bis heute zahlreiche Parallelen im Stil und Unisexmützen gibt. Die Damenmütze hat sich inzwischen fest auf dem Modemarkt verankert. Heutzutage herrscht die Qual der Wahl, wenn es um den Kauf einer Damenmütze geht, denn es gibt so gut wie kein Modell, das es nicht gibt. Zu den Klassikern, die ein breites Publikum ansprechen und sich jeweils wiederum in diverse Unterkategorien unterteilen, gehören u. a.:
- die Ballonmütze
- die Schirmmütze / Schildmütze
- die Wollmütze / Strickmütze
- die Fellmütze / Pelzmütze
- die Bommelmütze / Pudelmütze
- die Zipfelmütze
- das Barett
Man kann alternativ auch in die groben Oberkategorien der Sommermütze und Wintermütze unterteilen, denn eine Damenmütze ist bei Weitem nicht nur die richtige Option für die kalten Jahreszeiten, sondern kann neben Wind, Regen und Schnee auch Sonne und Hitze abhalten. Kennzeichnend für die zahlreichen Modelle der Damenmütze ist, dass sie in vielen Fällen sehr an die Herrenmütze erinnern und Praktikabilität mit Stil verbinden.
Was spricht für die Damenmütze?
Ist man als Frau gern im Freien unterwegs, z. B. für einen Spaziergang, zum Wandern, zum Joggen oder Walking oder zum Spielen mit den Kindern, dann ist man mit einer Damenmütze gut bedient. Je nachdem, bei welcher Witterung es die Frau nach draußen zieht, sollte sie sich für eine gegen Kälte isolierende Mütze – z. B. aus Wolle – oder eine die Sonne abhaltende Mütze – z. B. ein Base Cap – entscheiden. Wen es in der Freizeit in die Natur hinaus zieht, der will seinen Kopf geschützt wissen. Genau hier setzt die Damenmütze ein, die im Gegensatz zu einem normalen Damenhut meist die Ohren bedeckt und mit schützt und sich außerdem flexibel an die Kopfform anpassen lässt. Nicht nur für den privaten Bereich bzw. für die Freizeit ist eine Damenmütze ein treuer, gern gesehener und oft genutzter Begleiter, sondern auch für den geschäftlichen Bereich. So manch ein Beruf setzt es voraus, eine Damenmütze zu tragen, weil man viel unterwegs ist oder weil sie sogar Teil einer Arbeitsuniform ist. Auch für den Weg zu und von der Arbeit oder zu und von der Bildungsanstalt greift man am besten zur Damenmütze. Sie ist in vielen Fällen knautschbar oder faltbar und lässt sich damit problemlos in der Handtasche oder Jackentasche verstauen. Kaum verlässt man das Innere eines Gebäudes oder sieht schlechtes Wetter aufziehen, nimmt man rasch die Mütze aus der Tasche und setzt sie auf, um den Kopf geschützt zu wissen und damit u. a. einer lästigen Erkältung vorzubeugen. Oft dient die Damenmütze dabei als Ersatz für den Regenschirm, da man die Hände frei hat und die Mütze außerdem wenig Platz einnimmt und leicht ist. Beim Wintersport wie beim Skifahren oder Eislaufen ist sie in der Form der Sportmütze unerlässlich. Abgesehen davon sind Damenmützen auch für die warme Saison geeignet, wenn man sich für luftige Materialien wie Baumwolle entscheidet und sie als Sonnenschutz für Kopf und Gesicht einsetzt. In einem solchen Fall greift man idealerweise zu einer Baseballmütze, wie sie durchaus auch Mädchen und Frauen jüngeren Alters gut steht. Sie passt vor allem zu einem lockeren, verspielten bis frechen Kleidungsstil und allgemeinen Freizeitlook, zu einem Spaziergang im Park oder zum Shopping in der Stadt. Ein leichter, komfortabler Sommerhut lässt sich durch eine solche Damenmütze ersetzen.
Was die Auswahl an Formen und Farben angeht, sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Am klassischsten ist die Damenmütze aus Wolle, die schön warmhält und dabei herrlich weich ist. Es existieren sowohl feinmaschig gestrickte als auch grobmaschig gestrickte Mützen, wobei Erstere sich meist an den Kopf anschmiegen und Letztere fast immer in der Form von Bommelmütze oder Zipfelmütze getragen werden. Farbenfrohe Designs im Streifenmuster oder mit Abbildungen von winterlichen Motiven sind genauso trendig wie einfarbige Damenmützen aus Wolle, die auf Eleganz oder einen konservativen Kleidungsstil setzen und sich gut mit einem seriösen Business-Outfit kombinieren lassen. Alternativ vermag man sich als Frau für eine kuschlig warme Damenmütze aus Fleece zu entscheiden. Man sollte auch diese so wählen, dass sie bis über die Ohren reicht und sie genauso wie den Kopf und die Stirn gegen die Kälte abschirmt. Eine Damenmütze für die Übergangszeit oder für Outdoor-Aktivitäten zeichnet sich in manchen Fällen dadurch aus, dass sie wasserresistent ist und damit auch gegen Regen Schutz bietet. Sommermützen hingegen halten teilweise die schädliche UV-Strahlung ab und schützen vor einem Sonnenstich. Sie sind aus atmungsaktiven Materialien, häufig aus Baumwolle oder Kunstfasern, gefertigt und bieten selbst bei Hitze hohen Tragekomfort, wenn es sich um qualitativ hochwertige Ausführungen handelt. Im Gegensatz zur Herrenmütze weist die Damenmütze oft mehr Verzierungen auf. Bei den Wintermützen handelt es sich z. B. um große, bunte Bommel, geflochtene Schnüre und Stickereien. Wichtig ist, dass man beim Kauf auf die Qualität achtet, damit man sich ein langlebiges, strapazierfähiges Produkt ins Haus holt, das nicht nur ein modisches Statement ist, sondern auch seinen Zweck voll erfüllt.